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Worauf muss ich beim Rollator-Kauf achten?

Wie finde ich den richtigen Rollator für mich?

Bestimmt fühlen Sie sich auch erschlagen von den ganzen wichtigen Informationen zu unseren Gehhilfen. Aber keine Sorge, in diesem Ratgeber erklären wir die einzelnen Kennzahlen und worauf Sie beim Rollator Kauf achten müssen.

 

Wann macht ein Rollator überhaupt Sinn?

Ein Rollator macht vor allem dann Sinn, wenn die Kraft zum Laufen schwindet oder der Gang unsicher wird. Wenn bereits Krücken oder Gehstöcke benutzt werden oder Schmerzen beim Gehen entstehen, kann ein Rollator den Alltag sehr erleichtern.

 

Zu den Kennzahlen und wie diese gemessen werden:

 

Sitzhöhe – sitzen wie ein König / eine Königin

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Die Sitzhöhe ist besonders wichtig für die kleinen Pausen zwischendurch. Um Ihre Sitzhöhe herauszufinden können Sie ganz einfach in Ihrer Umgebung prüfen, wo Sie am bequemsten sitzen. Die Sitzhöhe lässt sich dann mit einem Zollstock ausmessen und verwenden. Beachten Sie dabei, dass Sie besser etwas höher sitzen als zu niedrig, damit Sie problemlos wieder aufstehen können.

Faustregel: Der Abstand zwischen dem Fußboden bis zur Mitte Ihrer Kniescheibe ist Ihre optimale Sitzhöhe. Im besten Falle suchen Sie sich also einen Helfer der kurz mit dem Zollstock den Abstand ausmisst.

Sollte der von Ihnen gewünschte Rollator nicht in der gemessenen Sitzhöhe vorhanden sein, wählen Sie lieber eine Sitzhöhe, die etwas höher ist. Das Aufstehen kann bei einer zu geringen Sitzhöhe sehr schwerfallen.

 

 

Sitzbreite – Kompakt oder viel Freiraum?

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Faustregel: Die Sitzbreite lässt sich im Sitzen ganz einfach messen. Legen Sie nun Ihre Hände seitlich, flach an Ihre Oberschenkel. Ein Helfer kann jetzt von Außenkante bis Außenkante Ihrer Handaußenflächen den Abstand messen. Wer gerne im Winter draußen unterwegs ist, kann die Winterkleidung mit einberechnen und sollte einen etwas breiteren Rollator wählen.

 

 

Griffhöhe – Für den richtigen Grip

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Faustregel: Die richtige Griffhöhe ermitteln Sie, indem Sie sich einfach hinstellen und die Arme lockerlassen. Eine zweite Person kann nun den Abstand zwischen Boden und Ihrem Handgelenk messen. Die Griffe Ihres Rollators müssen auf die Höhe dieses Abstandes eingestellt werden.

Achten Sie unbedingt auf die richtige Griffhöhe, da eine falsche Einstellung Schmerzen begünstigen kann und besonders für den Rücken ungesund sein kann. Zudem entsteht ein erhöhtes Sturzrisiko, da sich der sogenannte „Griff“ oder Grip des Rollators aufgrund der Schwerpunktverlagerung verringert.

 

 

Gewicht – Fliegengewicht oder Standard Rollator?

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Das Eigengewicht Ihres Rollators beeinflusst Sie stark. Daher sollte dieser Punkt nicht außen vorgelassen werden. Es sollte bedacht werden, dass der Rollator im Regelfall die gesamte Zeit mitgeführt wird und bei falscher Auswahl auf Dauer anstrengend sein kann. Ein besonders leichter Rollator eignet sich vor allem für schwächere oder ältere Menschen, für die das zusätzliche Gewicht eine Belastung sein kann. Ein „normal“ schwerer Rollator reicht in vielen Fällen aber schon und bietet das richtige Fahrgefühl mit mehr Halt.

Für besonders sicheren Halt gibt es aber auch sogenannte Schleifbremsen, die wir Ihnen gerne hier näherbringen.

Zu unseren leichtesten Rollatoren aus der Leichtgewichtrollatoren Kategorie gehört zum Beispiel der Gepard mit 5,1 bis 5,7 kg (je nach Ausstattung). Bei dem Gewicht fällt kaum auf, dass Sie eine Gehhilfe mit sich führen.

 

 

Breite zwischen Auflagen (Arthritis Rollatoren)

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Faustregel: Die richtige Unterarmbreite lässt sich ganz einfach ermitteln. Lassen Sie Ihre Arme locker hängen, eine zweite Person kann nun den Abstand zwischen Ihren Ellbogen messen. Hierbei kommt es neben der Faustregel aber auch auf Ihre persönliche Präferenz und Ihre Problematik an, ob Sie etwas mehr oder weniger Breite benötigen. Im Zweifel sollten Sie Ihren Facharzt vor dem Kauf befragen.

 

 

Belastbarkeit der Gehhilfe

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Achten Sie zwingend auf die richtige Belastbarkeit (aushaltbares Gewicht in Kilogramm) des zu wählenden Rollators. Es lohnt sich auf jeden Fall lieber einen etwas teureren Rollator zu wählen der im Anschluss dafür sehr langlebig ist und Ihren Ansprüchen entspricht anstelle eines Rollators, der nur knapp Ihr Eigengewicht aushält und im Anschluss eventuell Defekte aufweist und ein Sicherheitsrisiko für Ihre Gesundheit darstellt.

 

 

Faltbar oder nicht faltbar – das ist hier die Frage

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Ein faltbarer Rollator spart Ihnen viele Mühen. Besonders optimal sind Rollatoren, die sich seitlich zur Fahrtrichtung falten lassen und durch einen Clip-Verschluss zusammengehalten werden. So kann der Rollator bequem im Bus oder Auto beiseitegelegt oder -gestellt werden ohne viel Platz einzunehmen. Dabei bleiben alle vier Räder auf dem Boden und bieten einen sicheren Stand. Zur Fahrtrichtung faltbare Rollatoren sind meist im gefalteten Zustand nicht von allein standsicher da eine der Radpartien oft höher ist als die andere.

 

 

Bereifung – Saison- oder Ganzjahresbereifung?

Natürlich muss kein Reifenwechsel bei Ihrem Rollator vorgenommen werden. Dennoch: Die richtige Bereifung für Ihren Rollator ist besonders wichtig und hängt von der angestrebten Verwendung ab. Für den Outdoor-Bereich eignen sich zum Beispiel Soft- oder Luftbereifung und für den Indoor-Bereich eher PU-Reifen. Die richtige Bereifung schont sowohl Ihre Gelenke als auch Ihre Gehhilfe und gegebenenfalls den Boden, den Sie befahren und sollte somit wohl überlegt sein.

Wollen Sie noch mehr wissen? Hier finden Sie unseren Ratgeber über die richtige Bereifung.

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